Pünktlich mit dem Start am 31.03. erschien die Sonne, um alle Teilnehmer der Eröffnungsfahrt zu begrüßen. Die Schönebecker und Barbyer Radfahrer staunten nicht schlecht, dass drei Radler bereits aus Staßfurt und Förderstedt angeradelt waren.
Los ging die Fahrt über Grünewalde auf dem Damm über Ranies zum Pretziner Wehr. Leider gab es auf dieser Strecke noch einen Unfall, da die neuen Poller auf den Dämmen beim Radfahren eine große Gefahr darstellen. Hier muss man fragen, ob es notwendig ist, dass auf dem Elberadweg, der international genutzt
wird, unbedingt mitten in der Fahrbahn Poller aufstellen werden müssen.
Am Pretziner Wehr gab es dann durch den Tourenleiter Rüdiger Hanschmann einen kurzen geschichtlichen und technischen Abriss über die Notwendigkeit des Wehres.
Weiter ging die Fahrt über Pretzin, Edersee zum kleinen Waldsee. Leider gibt es am „Kleinen Waldsee“ keinen öffentlichen Zugang. Hier fehlt zum Rasten ein Wanderrastplatz, nicht jeder Radfahrer will unbedingt in der Gaststätte einkehren. Jedenfalls wurde unsere Gruppe, die aus 15 Personen bestand, nicht besonders freundlich empfangen, als wir unsere Marschverpflegung auspackten. Es ist aber nun mal so, Radfahrer sind Selbstversorger.
Nach Kontrolle der Tachos waren wir gerade mal 35 km gefahren. Alle waren sich einig, das reicht nicht, um nun schon über Elbenau zum Zielort zu fahren. Also wurde beschlossen, wir fahren über Vogelsang, Forsthaus Klus, Klusdamm nach Pechau. Durch die sturmgeschädigten Nadelwälder fuhren wir nach Vogelsang. Nun hieß es, „Wir fahren den alten Radweg in Richtung Wahlitz“. Was keiner wusste: der Orkan „Kyril“ hatte in dem vor uns liegenden Wald einen Großteil der Bäume umgelegt. Jedenfalls hatten wir, nachdem wir die Räder über mehrere Bäume getragen hatten, den Eindruck, jetzt geht es nicht mehr weiter. Also seitlich in die Büsche geschlagen und einen Weg gesucht. Den haben wir dann auch gefunden und das war eine Schwarzdeckenstrasse, die zum Forsthaus Klus führte.
Von dort aus ging die Fahrt über den Klusdamm nach Pechau und durch den Kreuzhorst nach Randau. Die mitfahrenden Damen bestanden darauf, noch nach Elbenau zum Eisessen zum fahren. Nach dieser Stärkung ging es dann über den Nachtigallenstieg wieder nach Schönebeck.
Die Abschiedsworte der Teilnehmer „Bald mal wieder“ entschädigten den Tourenleiter für seine Arbeit.