Wir begrüßen die Wahlmöglichkeit für Radler auf dem Abschnitt Bauanfang Kavalierstraße bis Ende Albrechtsplatz zwischen Straßen- oder Fußwegbenutzung zu wählen. Leider finden wir die Ausführung mit der Kennzeichnung Gehweg Radfahrer Frei nicht gelungen. Wir hätten uns für eine Fahrradfreundliche Stadt die bauliche Anlage eines Radwegs ohne Benutzungspflicht gewünscht. Bei Kennzeichnung Gehweg Radfahrer Frei, bedeutet dies für die Radler Schrittgeschwindigkeit, dies geht aber kaum ohne die Gefährdung des Radlers selbst und anderer.
Wir wollen auf dem gesamten Ausbaustück Radfahrstreifen, die vor den Kreisverkehren aufgelöst wird und dann immer einen kleinen Kreisverkehr, wie er an der F.v.Schill-Str. entstehen soll. Da Sie abweichend von den Unterlagen zu den Sieben –Säulen-Kreisverkehr einen weiteren kleinen Kreisverkehr nicht abgewogen haben, gehen wir von einer Realisierbarkeit aus. Auch kann mit der entsprechenden Lage des Kreisverkehrs auf Baumfällungen verzichtet werden. Auch kosten Straßen mit Radfahrstreifen weniger, als die angebotene Variante.
Folgenden Teilabschnitt können wir zustimmen, auch wenn Sie unseren Anregungen nicht folgen, denn einen Bordsteinradweg lehnen wir ab und die Radler können als Alternative ja den Fußweg benutzen: Bauanfang Kavalierstraße bis einschließlich Albrechtsplatz.
Hintergrund: In Tempo 30-Zonen ist es üblich, dass der Radler nur ohne Gegenverkehr überholt werden kann. Hier aber ist ein ständiges Überholen möglich, aufgrund der Ausbaubreite. Der Radler empfindet den Abstand dann oft zu gering. Auch schätzen wir das gesamte Ausbaustück als einen Bereich ein, der unabhängig aller Prognosen immer ein für Tempo 30-Zonen hohes Verkehrsaukommen hat.
Auch für die Wolfgangsstraße wollen wir den bereits jetzt nördlich vorhandenen und erfolgreichen Radfahrstreifen langfristig in der gesamten Straße. Mindestens bis zur Einfahrt Kaufland, die dann im Ausbauende/Anpassungsbereich liegen würde. In den nächsten Jahren muss teils die gesamte Fahrbahnoberfläche erneuert werden. In diesem Zuge sollte die Änderung erfolgen Auch kann für Teile des Radwegs die Benutzungspflicht nicht mehr gelten. Deswegen wollen wir den Ausbau der gesamten Wolfgangstraße. Das ist auch kostengünstiger als später wieder mit der Sanierung zu beginnen und fordern wir Sie auf entsprechende Flächen des Grundstücks Wolfgangstraße 13 nicht zu verkaufen, sondern für die fehlende Fußwegfläche zu sichern. Die eh zu sanierende Mauer, kann sicher auch an anderer Stelle des Grundstücks gebaut werden, oder der Fußweg wird dahintergelegt. Mit dieser Variante können die Bäume südlich erhalten bleiben, da nichts am Bordstein getan werden muss. Die Sanierung der Ecke Hans-Heine-Str/Wolfgangstraße kann vorab erfolgen.
Die Lösung für die Albrechtsstraße lehnen wir ab. Insbesondere die Einmündung Medicustr. Nicht Mal die übliche Führung der Radler an die Straße im Einmündungsbereich wird hier realisiert. Keine Unfälle an vergleichbaren Einmündungen sind auf ´das defensive Fahren der Radler, welches die Vorfahrtsmißachtung der Autofahrer hinnimmt zurückzuführen.
Bitte finden sie eine komfortable Variante vom Albrechtsplatz kommend auf den Zweirichtungsradweg in der F.v.Schill-Str. zu wechseln oder endet dieser nicht mehr vor dem Haus der Tausend Stoffe?
Im Bereich der Kirche u. Diakonie, also zwischen Kreisverkehr F.v.Schill-Str. und Albrechtsplatz wünschen wir für die Radler eine großzügige und sichere Möglichkeit jeweils beidseitig sowohl auf die Straße als auch auf den Gehweg zu wechseln.
Bitte vergessen Sie nicht am Bauanfang Kavalierstraße die Möglichkeit sicher auf die Straße zu wechseln großzügig einzurichten.