Die Landeshauptstadt Magdeburg hat ihn schon: Den Radwegmelder. Ab sofort können die Menschen in Dessau-Roßlau ebenfalls dieses Angebot nutzen. Unter der Webadresse des Radwegmelders können bei Bedarf und Interesse Problemstellen für den Radverkehr beschrieben und mit einem Foto dokumentieren werden. Problemstellen können vielfältig sein: Ungeeignete oder beschädigte Oberflächen, Ampelzeiten, unklare Verkehrsführungen, unzureichende Baustellenführungen, Hindernisse, fehlende und mangelhafte Abstellanlagen oder grundsätzlich fehlende Radverkehrsanlagen. Die Problemstellen sollten mit einem kurzen Text beschrieben werden und sind, wenn möglich mit einem Verbesserungsvorschlag zu ergänzen. Ganz wichtig ist ein gutes Foto der aktuellen Situation, denn ein Foto sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Wir werden die Beiträge zeitnah redaktionell prüfen und anschließend veröffentlichen. Die redaktionelle Bearbeitung soll sicherstellen, dass ein Bezug zu den einschlägigen Regelwerken und dem Radverkehrskonzept von Dessau-Roßlau hergestellt wird. Der Radwegmelder ist ein Angebot für die Bürgerschaft, Verwaltung und Politik einen einfachen Überblick über den Zustand der Radverkehrsinfrastruktur zu bekommen. Die Kartendarstellung und die Beschreibung der Problemstellen dokumentieren den direkten Bezug zu den Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes und deren Erfüllungsgrad. Im Idealfall verschwinden die Problemstellen nach und nach aus dem Kartenbild und es wird deutlich welche Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes umgesetzt wurden und welche Mängel behoben sind. Mit diesem Mitmachangebot möchten wir die Bürgerschaft wieder vermehrt für „Mit`s Rad NATÜRLICH“ zu begeistern.
Der Radwegmelder ist ein Baustein unseres überarbeiteten Webangebotes. Die redaktionelle Bearbeitung erfolgt ehrenamtlich. Bitte nicht böse sein, wenn es mal einen Tag länger dauert. Das Angebot erfolgt NICHT im Auftrag der Stadtverwaltung. Wir verstehen den Radwegmelder als Informationsangebot für alle mit Radverkehr befassten Menschen im Haupt- und Ehrenamt.
Interview der MZ-Lokalredaktion zum Radwegmelder