ADFC Dessau erwartet von neuer Landesregierung mehr Engagement für die „Vision Zero“ in Sachen-Anhalt!
Seit November letzten Jahres wurden im Einzugsgebiet des ADFC Regionalverbandes Dessau sieben Radfahrende bei Verkehrsunfällen getötet. Das Gebiet umfasst die Stadt Dessau-Roßlau und den Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Aus Anlass der Landesversammlung des ADFC Sachsen-Anhalt am vergangenen Wochenende in Aken haben die Mitglieder der kürzlich getöteten Radfahrer im Raum Köthen gedacht. Mit dem Aufstellen von sog. „Ghost Bikes“ will der ADFC an die Toten erinnern und für mehr Rücksicht und Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisieren. Damit verbunden sind konkrete Forderungen, die den Radverkehr im ländlichen Raum und in den Städten sicherer machen sollen. Der ADFC beruft sich bei diesen Forderungen auf die sog. „Vision Zero“, also das Ziel von „Null“ Verkehrstoten, dass die Landesregierung bereits im Jahr 2013 beschlossen hat. Das Ziel ist im novellierten Landesradverkehrskonzept zentral verankert.
Presseinformation „Vision Zero“, Tödliche Jahresbilanz